[Aktualisiert] Mobilität ist keine Selbstverständlichkeit

#einRadfuerKai

Immer wieder werde ich, in meiner Filterblase auf Facebook, auf die Ungerechtigkeiten in unserem Sozialsystem für Schwerbehinderte aufmerksam gemacht.

Sehr oft werden wichtige Therapien und alltägliche Hilfsmittel von Versicherungen nicht gezahlt. Vom Staat wird mit einem ungerechten Teilhabegesetzt dann auch noch nachgetreten.

So geschieht es aktuell auch Kai-Eric Fitzner. Nach einem Schlaganfall ist der Vater von 2 Kindern, welcher sich gerade Selbsständig machen wollte, halbseitig gelähmt. Wegen Sprach- und anderen motorischen Störungen, ist der Kampf extrem langwierig. Allerdings ist es ihm schon möglich einige Meter zu Fuß zu bewältigen. Ein Trike würde seine Mobilität deutlich verbessern.

Doch wer sich über solche Fälle schon einmal informiert hat, der weiss, die Krankenkassen zahlen Erwachsenen keine entsprechenden Fahrräder, sondern nur E-Scooter. Obwohl dies die eigene Motorik und Heilung stärken würde. Obwohl man weniger auf andere Menschen angewiesen wäre. Nein das alles zählt nicht. Denn immer heisst es:

Ein Fahrrad gehöre nicht zum sozio-kulturellen Umfeld eines Erwachsenen.

Eine in meinen Augen Unverschämtheit. Nun möchte sich Kai aber natürlich in ein selbsständiges Leben zurückkämpfen. Hierzu braucht er ein entsprechend ausgerüstetes Trike. Hier liegt aber auch das Problem, entsprechend ausgerüstete Trikes sind teuer, sehr teuer. Seinen Ansprüchen genügend, wird es wohl 6.900 € kosten.

Daher läuft aktuell ein Crowdfunding. Ich würde euch bitten, falls es euch möglich ist, etwas zu Spenden, oder das Crowdfunding zu verbreiten.

Die Aktion läuft noch 14 Tage.

Danke für die Aufmerksamkeit 🙂

Nachtrag 31.03.2017:

Das Crowdfunding war erfolgreich. zum aktuellen Zeitpunkt wurde 106% des Zieles erreicht. Einfach unglaublich 🙂

Bis jetzt hat niemand geantwortet. Wir freuen uns auf deinen Kommentar!

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